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Technisches Tauchen:

 

Das normale Sporttauchen umfasst das Tauchen im Nullzeitbereich, d.h. dass man jeder Zeit zur Wasseroberfläche zurückkehren kann, ohne dabei Probleme mit dem im Körper gelösten Stickstoff zu bekommen.

Das technische Tauchen beginnt dort, wo die Grenzen des normalen Sporttauchens überschritten werden. Dies trifft besonders auf die Tauchtiefe und Tauchzeit zu. Aber auch auf besondere Bereiche des Tauchens wie zum Beispiel Höhlentauchen, Wracktauchen (Penetration eines Wracks) oder Dekompressionstauchgänge und das Tauchen mit Mischgasen wie Trimix. Beim technischen Tauchen ist normalerweise keine direkte Rückkehr zur Wasseroberfläche möglich, da die Nullzeiten zum Teil erheblich überschritten werden.

 

Ebenso gibt es erhebliche Unterschiede zum Sportauchen in Bezug auf das Equipment. So benötigt man für das technische Tauchen spezielle und zusätzliche Ausrüstungsteile. Zum Beispiel behängt sich ein Taucher, der in großen Tiefen mit Trimix taucht, zusätzlich mit einigen Flaschen (Stages), da er auf Grund der langen Tauchzeit, einen großen Vorrat an Atemgas benötigt. Beim technischen Tauchen in großen Tiefen werden oft verschiedene Gasgemische während eines Tauchgangs benutzt. Man spricht von dem "Travel-Mix" für den Ab- und Aufstieg, vom "Bottom-Mix" für die Tiefe und dem "Deko-Mix" für die Dekompressionsphase. Jeder Mix weist eine andere prozentuale Gewichtung der Atemgase auf (siehe Trimix). Es sei erwähnt, dass diese Art des Tauchens äußerst anspruchsvoll ist und ein sehr großes Maß an Erfahrungen und Ausbildung erfordert.

 
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